Kapitel Drei
Der kalte Wind blies durch die dunklen Bäumen, deren sterbenden Blättern griffen nach den Waldboden.
Außer zwei weißen Eulen, die in einem großen Eichbaum miteinander ruhig sprachen, blieb alles still. Mit seinem neuen
Polizeifunk im Hand begann Alphons sich zu überlegen, was er weiter machen solle. Er erinnerte sich an seine Ausbildung,
die er im Vorjahr in der Polizeischule gelehrt worden war. ,,Wenn Sie sich in
einer anstrengenden Situation finden,’’ war ihm gesagt worden, ,,vergessen Sie
nicht, einfach zu atmen.’’ Alphons
war immer ein fleißiger Schüler gewesen, also atmete er.
Als seiner Herzschlag verlangsamte, erkannte der junge
Polizist plötzlich, dass er auf diesen kleinen Feldweg bevor gelaufen war. Aber
Alphons war ziemlich sicher, dass er nie in diesen Wald gegangen sei. Er zog nur
letzte Woche um Twann und er hatte die Gelegenheit nicht gehabt, außerhalb der
Stadt zu wandern. ,,Also wie kenne ich diesen Ort?’’ dachte der Verwirrte bei
sich. Demnächst sagte er laut: ,,Hallo? Ist da jemand?’’ Die zwei weißen
Eulen hörten darauf, miteinander zu sprechen, und der Vogel ganz links
antwortete: ,,Mensch! Warum gehen Sie nicht in die Fabrik, wie ein tapferer Polizist?’’
Die Polizeiausbildung wurde vergessen, und Alphons wurde ohnmächtig.
das Blatt- leaf
der Eichbaum- oak tree
der Polizeifunk- police radio
atmen- to breathe
der Herzschlag- heartbeat
verlangsamen- to slow down
bei sich [Dativ] denken- to think to oneself
ohnmächtig werden- to faint
von: Michael Pastore
